Montag, 29. Juli 2013



Der Schwarzwälder Bote


Verein Süddialog lädt zu einem Toleranz-Dinner ein

VILLINGEN-SCHWENNINGEN / sz (sbo) - „Dialog ist unsere gesellschaftliche Verbindung“, hat Hasan Bikec, Vorsitzender der Ortsinitiative VS und Tuttlingen des Vereins Süddialog beim Dialog-Dinner im Restaurant „Bosporus“ in Schwenningen betont. Anlässlich des Fastenmonats Ramadan hatte der Verein Kooperationspartner und Vertreter verschiedener Institutionen, Parteien und Vereine zu dem Begegnungsabend eingeladen.

Es sei Aufgabe des Vereins, Vorurteile, Ungleichheiten und Ängste abzubauen, sagte Bikec. Süddialog und seine Mitglieder engagierten sich, „um das friedliche Zusammenleben, die Toleranz, das gegenseitige Verstehen und die Akzeptanz“ vor allem im Raum Tuttlingen und Villingen-Schwenningen zu ermöglichen. Dazu sollten auch die Gespräche an diesem Abend beitragen.

Bezüglich des Vorfalls in Wilfingen, bei dem ein deutscher Mitbürger von einem türkischen Mitbürger ermordet worden ist, sprach Bikec sein Beileid aus. „Niemand hat das Recht, Selbstjustiz auszuüben“, sagte er. Wanderausstellung kommt

Bikec nutzte die Gelegenheit, ein neues Projekt vorzustellen, das der Verein Süddialog derzeit vorbereitet: „Im Schatten der Feigenbäume & Weinreben“. Es handelt sich um eine Wanderausstellung über die Flucht der sephardischen Juden aus Spanien im 15. Jahrhundert. Die Besucher gewinnen einen Eindruck von den Bedingungen der Einreise in das damalige Istanbul. Zudem werden die Facetten des Lebens der sephardischen Juden in der Bosporusmetropole bis in die heutige Zeit dokumentiert.

Die Eröffnungsfeier findet am 11.Januar 2014, 17.30 Uhr, im Kapuziner (altes Kloster) in Rottweil statt. „Unter den schützenden Armen der Stadtverwaltung Rottweil haben alle drei Mitglieder der Weltreligionen zusammengefunden und möchten der Bevölkerung in unserer Region beweisen, dass bei uns alles friedlich zugeht“, hob Bikec hervor und verwies auf die Kooperationspartner: das Mehrgenerationenhaus Rottweil mit christlicher Wurzel, Süddialog mit muslimischer Wurzel und die israelitische Gemeinde aus Rottweil mit jüdischer Wurzel.

Abschließend wies Bikec darauf hin, dass der Verein Süddialog seine ehrenamtliche Tätigkeit in der Region auch nach der offiziellen Einweihung des neuen Dachverbandes, des Bundes der deutschen Dialog-Institute Baden-Württemberg, fortführen werde.

(Erschienen: 25.07.2013 19:55)

Schwäbische.de



Montag, 1. Juli 2013

Württemberger Gespräche in Esslingen

Einladung zum Württemberger Gespräch in Esslingen am Donnerstag, den 4. Juli 2013, im Alten Rathaus  


wir laden Sie herzlich zu unserem nächsten Württemberger Gespräch am Donnerstag, den 4. Juli 2013, in das Alte Rathaus in Esslingen ein.    
Das Gespräch dieses Abends wird eingeleitet durch den Impulsvortag von Herr  Prof. Dr. paed. Stefan Jeuk von der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg.   

Das Thema seines Vortrages lautet: 
BILINGUALER SPRACHERWERB IM KINDESALTER  

Der Referent wird hierbei u.a. auf Chancen und Risiken im simultanen Spracherwerb eingehen und aufzeigen was beachtet werden muss, damit Kinder die Vorteile der Mehrsprachigkeit nutzen können. 

Termin:   Donnerstag, 4. Juli 2013 von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr  
Ort:          Altes Rathaus am Rathausplatz 1 in 73738 Esslingen am Neckar 

Im Anschluss an den Vortrag wird es ein offenes Buffet geben, bei der Sie auch die Gelegenheit haben, mit Anderen ins Gespräch zu kommen. 
Sie können auch gerne Begleitpersonen mitbringen. Unkostenbeitrag 5 € (ermäßigt 3 €).
Aus organisatorischen Gründen ist eine rechtzeitige Anmeldung erforderlich, per email an cakmak@sueddialog.de  oder unter 0178-5199896.  

Wir, die im Verein Süddialog e.V. organisierten Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund, verstehen uns als Teil dieser - unserer - „multikulturellen“ Gesellschaft, für die auch wir Verantwortung tragen. Unter unserem Vereinsmotto „Unsere Vergangenheit ist nicht dieselbe, unsere Zukunft jedoch schon“ möchten wir quasi als Brückenbauer dieser Verantwortung gerecht werden, indem wir einen offenen Dialog zwischen den verschiedenen ethnischen, kulturellen und religiösen Gruppen und der Mehrheitsgesellschaft in Deutschland anregen und moderieren.  

Es würde uns sehr freuen, Sie bei unserer Veranstaltung begrüßen zu dürfen.